Wie kann die Teamarbeit verbessert werden? Diese Frage ist für alle, die unternehmerisch tätig sind, von grosser Bedeutung. Nebst der Beeinflussung der internen Dynamik wirkt sich die Einrichtung auch darauf aus, wie Menschen sich selbst und ihre Teammitglieder wahrnehmen. Der Raum kann das Verhalten genauso beeinflussen wie andere Elemente.
Im letzten Beitrag hat uns unsere Innenarchitektin Tina Eberhard gezeigt, wie man mit ein paar kleinen Tricks mehr Fokus im Büro erreichen kann. In diesem Beitrag gibt sie uns nützliche Tipps, um Räumlichkeiten so zu gestalten, dass die Teamarbeit gefördert wird.
Zunächst einmal muss die Art des Projekts, an dem gearbeitet wird, berücksichtigt werden. Handelt es sich um ein kurzes Projekt oder um ein längeres Projekt? Wie viele Personen sind involviert?
Für langfristige, grössere Projekte, in denen ein Team eng zusammenarbeitet, ist es empfehlenswert, wenn dem Team ein fixer Arbeitsbereich zugewiesen wird. So sind die Wege kurz und das Team kann eng im Austausch sein.
Für kurze, kleinere Projekte ist eine einladend gestaltete Arbeitsumgebung in der Nähe der Einzelarbeitsplätze sinnvoll, in der sich die Teammitglieder austauschen können. Ein Loungebereich kann dazu gut geeignet sein.
Ein grosser Arbeitstisch mit mehreren Arbeitsstationen bietet Flexibilität: Er eignet sich sowohl für die Zusammenarbeit unter Teammitgliedern als auch für Einzelarbeiten und kann sich somit an die aktuellen Bedürfnisse des Teams anpassen.
Eine Begegnungszone wie die Kaffee-Ecke ist das dynamische Herz der Bürolandschaft. Hier können Mitarbeitende den Puls des Unternehmens spüren und sich austauschen. Für die Teambildung sind hier die privaten Gespräche mindestens genauso wichtig wie die geschäftlichen Diskussionen.
Weitere Informationen rund ums Office finden Sie auf livingoffice.ch
In manchen Situationen kann der verfügbare Platz nicht ausreichend sein, um all diese Arbeitsbereiche in das Bürogestaltungskonzept zu integrieren. Unter Berücksichtigung der Ziele, die verfolgt werden, muss sich das Unternehmen auf die wichtigsten Elemente fokussieren.
Falls erforderlich, können mobile Einrichtungselemente dem Platzmangel entgegenwirken. So können Räumlichkeiten bei Bedarf rasch den aktuellen Bedürfnissen angepasst werden – beispielsweise durch leicht bewegliche Akustikpaneele, die auch als Raumtrenner eingesetzt werden können.