Büromitarbeitende verbringen in der Regel einen Grossteil der Arbeitszeit an ihrem Arbeitsplatz. Unter diesen Umständen ist es wichtig zu wissen, wie der Arbeitsplatz optimalerweise ausgestattet ist, um allfällige körperliche Beschwerden zu vermeiden.
Tina Eberhard, Innenarchitektin bei INEVO, gibt in diesem Beitrag drei Tipps für mehr Ergonomie im Büroalltag.
Ein guter, ergonomischer Bürostuhl ist ein elementares Kriterium. Dies macht sich besonders nach einem langen Tag im Sitzen bemerkbar.
Um Rückenschmerzen zu vermeiden, ist es wichtig, dass der Bürostuhl über bestimmte Eigenschaften verfügt. Wichtig ist unter anderem, dass der Stuhl höhenverstellbar ist, eine dynamische Rückenlehne hat, eine Lendenwirbelunterstützung aufweist und einen Netzbezug hat, der die Atmungsaktivität unterstützt.
Der richtige Stuhl braucht den richtigen Tisch. Wenn es um Ergonomie im Büro geht, ist es wichtig, einen höhenverstellbaren Tisch einzusetzen.
Abwechslung zwischen dem Stehen und Sitzen tut dem Körper gut. Man sollte nicht den ganzen Morgen stehen und dann den ganzen Nachmittag sitzen, sondern öfters die Position wechseln. Dafür ist ein höhenverstellbarer Tisch optimal geeignet.
Wie vorgängig erwähnt, liegt das Geheimnis darin, die richtige Balance zwischen Sitzen und Stehen zu finden, um die Ergonomie im Büro zu verbessern.
Bewegung kann man auch zwischendurch einbauen, indem man zum Drucker geht, einen Kaffee holt oder sich mit Arbeitskollegen austauscht. Deshalb ist es wichtig, dass das Büro nicht nur aus dem Arbeitsplatz besteht, sondern über verschiedene Bereiche für die unterschiedlichen Bedürfnisse verfügt.
Eine Kaffee-Ecke, ein Raum für Fokusgruppen, Sitzungszimmer für Besprechungen und ein Pausenbereich für gesellige Momente – die Auswirkungen der Bürogestaltung auf die Mitarbeitenden sind sowohl auf physischer als auch auf emotionaler Ebene nicht zu unterschätzen.